Ca.D03 Missiven ausländischer Unterbehörden: Schreiben an die Landeskanzleien:, 1789-1854 (Serie)

Archive plan context


Ref. code:Ca.D03
Ref. code AP:Ca.D03
Title:Missiven ausländischer Unterbehörden: Schreiben an die Landeskanzleien:
Creation date(s):1789 - 1854
Extent:0,8 Laufmeter, 10 Schachteln, 422 Dossiers
Kommentar:Bestandesgeschichte
Der nachfolgend verzeichnete Subfonds entstand durch Zusammenlegung zweier provenienzmässig und inhaltlich ähnlicher Aktengruppen. Darin vereinigt wurden die "Missiven ausländischer Unterbehörden" (Vorsignatur: Ca.C11/7-15) sowie die aus dem Ausland eingegangenen "Amtsschreiben an die Landeskanzlei" (Vorsignatur: Ca.D3). Die 1990 durch lic.phil. Thomas Fuchs vorgenommene Neugliederung erfolgte primär nach Sachgebieten und sekundär nach Ländern und Absendeorten.

Inhalt:
Quantitative Schwerpunkte bilden folgende drei Bereiche:
- Einwohnerkontrolle: Es handelt sich vor allem um Begleitschreiben zu mitgesandten Ausweisschriften, deren Informationsgehalt zwar bescheiden ist, die immerhin aber anderswie nicht dokumentierte Personalien zu weggezogenen Ausserrhodern und einwandernden Ausländern liefern. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fand noch eine grosse Zahl auswärtiger Gesellsn und Bediensteter meist saisonale Beschäftigung in Appenzell A.Rh., vorab in nichttextilen Berufen und besonders bei Herisauer Arbeitgebern.
- Rechtspflege: Die meist im Rahmen von zivilrechtlichen Auseinandersetzungen und strafrechtlichen Untersuchungen entstandenen Unterlagen geben Einblick in den Alltag des internationalen Zusammenlebens zwischen 1800 und 1850.
- Sachthemen: Unterlagen zu Fragen von Verkehr, Gesundheit, Marktwesen, Erziehung, Sozialfürsorge und Handel.
Bestandesgeschichte. Ursprüngliche Ordnung der Teilgruppen:
a) Missiven ausländischer Behörden 1803 - 1840 (Ca.C11,7-12)
Repertorium und Aktenbestand vor der Neuordnung 1990
Das bis anhin gültige Repertorium ist Rep. 3.21/5.
Die Akten sind rein chronologisch abgelegt und entsprechend im Repertorium (Rep. 3.21/5) verzeichnet. Anzumerken gilt, dass nicht mehr alle dort verzeichneten Akten vorhanden sind, bzw. dass einige wenige dazugekommen sind.
Die Nummerierung der Akten erfolgt nach der Reihenfolge im Repertorium fortlaufend. Zusätzlich ist jeweils immer noch eine ältere Nummerierung vorhanden. Diese alte Nummerierung bezieht sich auf entspechende Repertorien, und erlaubt die Rekonstruktion der Archivgeschichte.
Archivgeschichte des Aktenbestands
Sämtliche eingehenden Missiven wurden ursprünglich in der Reihenfolge ihres Eintreffens rein chronologisch abgelegt und in entsprechenden Repertorien verzeichnet. Eine Trennung erfolgte dabei entsprechend der Adressaten Landeskanzlei in Trogen bzw. Kantonskanzlei in Herisau.
Die dazugehörenden Repertorien sind:
Landeskanzlei Trogen. Missivenregister.
Einlaufende Schreiben 1803-1845 Cb.D-01/74 und Cb.D-01/75, neue Signaturen: Cb.D02-01 und Cb.D02-02
Kantonskanzlei Herisau. Missivenregister
Einlaufende Schreiben 1803-1853 Cb.D-01/82-83b, neue Signaturen: Cb.C04-01 bis Cb.C04-03

Bei der Bildung des Aktenbestandes, wie er bis 1990 existierte, wurden die Missiven von Landes- und Kantonskanzlei unter dem Gesichtspunkt des Absenders 'Ausland' zusammengelegt; es fehlen jedoch ein Grossteil der Missiven an die Landeskanzlei. Dazu kamen Akten eines weiteren Bestandes, dessen alte Nummerierung zwar ebenfalls angegeben ist, der aber nicht mehr auszumachen ist, im Zeitraum von 1803 - 1814. Seit 1814 finden sich nurmehr Missiven, die ehemals im Register der Kantonskanzlei (Cb.D1,82-83b) verzeichnet waren.
b) Missiven ausländischer Behörden 1841 - 1854 (Ca.C11,12-15)
Repertorium und Aktenbestand vor der Neuordnung 1990
Das bis anhin gültige Repertorium ist Rep. 3.21/6.
Die Akten sind jahrgangweise alphabetisch nach Absendeorten (1841, Augsburg, Bregenz, etc; 1842!, Augsburg, Bregenz, etc.; etc.) abgelegt und entsprechend im Repertorium (Rep. 3.21/6) verzeichnet. Obwohl das Repertorium Akten bis 1881 verzeichnet, endet der Missivenbestand mit dem Jahr 1854.
Archivgeschichte des Aktenbestandes
Sämtliche eingehenden Missiven wurden ursprünglich in der Reihenfolge ihres Eintreffens rein chronologisch abgelegt und in entsprechenden Repertorien verzeichnet. Eine Trennung erfolgte dabei entsprechend der Adressaten Landeskanzlei in Trogen bzw. Kantonskanzlei in Herisau.
Die dazugehörenden Repertorien sind:
Landeskanzlei Trogen. Missivenregister.
Einlaufende Schreiben 1831-1877 Cb.D1,75-77, neue Signaturen: Cb.D02-02 und Cb.D02-04
Kantonskanzlei Herisau. Missivenregister.
Einlaufende Schreiben 1838-1881 Cb.D1,83b-85, neue Signaturen: Cb.C04-03 bis Cb.C04-08

Bei der Bildung des Aktenbestandes, wie er bis 1990 existierte, wurden aber lediglich die Missiven an die Kantonskanzlei, die ehemals in den Registern Cb.D1,83b-85 verzeichnet waren, unter dem Gesichtspunkt des Absenders 'Ausland' zusammengefasst und entsprechend geordnet. Mit dem Jahr 1854 endet der Bestand.
c) Missiven an die Landeskanzlei 1825-1831/1845-1846 (Ca.D3,1-2)
Der besagte Aktenbestand umfasste 2 Archivschachteln mit Missiven an die Landeskanzlei in Trogen (aus dem In- und Ausland). Die Ablage war rein chronologisch erfolgt. Ein Verzeichnis dazu existierte nicht. Der Zeitraum umfasst genau diejenigen Jahre, welche in der Serie der Registerbände (Landeskanzlei Trogen. Missivenregister Einlaufende Schreiben, 1803-1881 (Ca.D1,74-77)) nicht verzeichnet waren.
 

Descriptors

Entries:  Korrespondenz, ausländische Behörden, Landeskanzlei (Kreuzregister\)
  Kanzleiwesen, Missiven, ausländische Behörden (Kreuzregister\)
 

URL for this unit of description

URL:https://query-staatsarchiv.ar.ch/detail.aspx?ID=119351
 

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